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Meine Reise nach Uganda
Freitag, 07. März 2014 Geschrieben von Adolphe Iyakaremye

Meine Reise nach UgandaEnde vergangenen Jahres nahm mich Bruder Ivica mit auf eine Reise nach Uganda, damit ich die dortige Kultur ein bisschen kennenlernen konnte.

Bruder Ivica war auf einem Treffen seiner ehemaligen Schüler eingeladen, deren Bildung er überhaupt möglich gemacht hat. Ich muss zugeben, ich war sehr beeindruckt. All die jungen Menschen haben es weit gebracht: Sie haben feste Jobs und genießen hohes Ansehen in der Gesellschaft.

Das zu sehen, war eine sehr wichtige Erfahrung. Ich wünschte, dass alle Bewohner Kivumus da gewesen wären – besonders die Kinder. Beim Treffen ist mir die immense Bedeutung von Bildung überhaupt erst klar geworden. Mit Fleiß und harter Arbeit kann man sehr weit kommen. Wenn uns die Franziskanermönche und die vielen Spender eine solche Chance geben, dann sollte man sie nicht ungenutzt lassen.

Das Land selbst hatte aber auch einiges zu bieten: Die Landschaft, die Menschen, die Küche... alles unterscheidet sich stark von dem, was ich aus Ruanda gewohnt war. Wahrscheinlich hat es mich deswegen so beeindruckt.

Zuerst habe ich mich gefragt: Warum sind die Menschen in Uganda so viel glücklicher und herzlicher als wir? Was ist ihr Geheimnis? Und auch wenn ich nicht besonders lange dort war, weiß ich jetzt, dass es gar kein besonderes Geheimnis gibt. Ein einfaches Lächeln reicht aus, um alles ein bisschen einladender aussehen zu lassen – und andere mitzureißen. So schwer kann das doch nicht sein! Es braucht nur ein bisschen guten Willen und alles schon ist die Welt ein Stückchen besser.

Ich bin sehr froh darüber, dass ich während dieses kurzen Aufenthaltes in Uganda einiges über Leben, Glück und Freude gelernt habe – und hoffentlich auch das eine oder andere davon an Freunde und Familie weitergeben kann!

Ãœbersetzt von Ivo Ligeti

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