Noch ein sehr erfolgreiches Jahr liegt hinter uns! |
Liebe Freunde, es ist an der Zeit, dass ich auf das Jahr 2017 zurückblicke. Ich bin euch sehr dankbar dafür, dass ihr uns so treu seid und uns helft! In unseren zwei Schulen (der Berufsschule und dem technischen Gymnasium) gibt es zurzeit 650 Jugendlichen aus Ruanda denen es, dank eurer Hilfe, ermöglicht wurde, eine kostenlose Ausbildung und eine warme Mahlzeit pro Tag zu bekommen. Für die, die nicht aus diesem Dorf sind, und sich als gute Schüler erwiesen haben, haben wir ein Internat erbaut, das für 300 Schüler Platz hat. So können auch die Jugendlichen aus entfernteren Orten Ruandas die Schule besuchen. Unsere Schulen im Pater-Vjeko-Zentrums haben Anfang 2017 eine sehr große Anerkennung erhalten. Sie wurden unter 298 Schulen des Landes ausgewählt und zum „Vorbild der Schulen“ in Ruanda erklärt. Die Schulen haben sich durch die Organisation, das Schulprogramm, die Ausstattung und die hervorragenden Resultate der Schüler hervorgehoben. Diese beiden Schulen haben sogar 1 410 Schüler besucht. Sie alle haben das notwendige Wissen bekommen, um weiterhin für ihre eigene Zukunft sorgen zu können. Mehr als 90 Prozent der Schüler, die die Ausbildung im Pater-Vjeko-Zentrum bekommen haben, haben eine Arbeit gefunden! Und deshalb leben sie heute ein besseres Leben. Meistens handelt es sich dabei um Kinder aus sehr armen Familien, deren Eltern nie die Chance hatten, sich auszubilden und deswegen arbeitslos sind. Heute können sich ihre Kinder, die bei uns zur Schule gegangen sind, um sie kümmern. Während des Jahres haben wir für unsere Schüler auch einen Basketballplatz erbaut. Die Anzahl der Menschen, die uns an den Kindern in Kivumu Anteil nehmen, hat uns dazu ermutigt, auch einen Kindergarten im Rahmen des Zentrums zu eröffnen. Das war eine gute Entscheidung, denn das Interesse ist enorm. Bis jetzt haben wir zwei Gruppen, eine Gruppe für kleine Kinder und eine für die Vorschüler. Die fröhlichen Kinderstimmen erfreuen uns nun jeden Morgen. Wir hatten ein unbenutztes Gebäude in der Nähe, das wir mit unseren Schülern der Fachoberschule erneuert haben. Maurer, Elektriker und Tischler haben als Teil ihrer praktischen Ausbildung daran mitgearbeitet. Wir haben die Fenster und Türen erneuert, die Wände repariert und gestrichen, die Stühle und Tische restauriert und mit verschiedenen Farben bemalt. Den Bergabhang, der in den Kindergarten führte, haben wir eingeebnet, so dass ihn die kleinen Füße leichter ersteigen können. Dann haben wir bunte Plakate auf aufgehängt und endlich einen erfahrenen Lehrer und einen Assistenten, die mit Kindern arbeiten, gefunden. So hat alles begonnen. Wir dachten, dass wir etwa 30 Kinder haben würden, aber die Nachricht über den Kindergarten im Rahmen des Pater-Vjeko-Zentrums hat sich sehr schnell herumgesprochen. So kamen immer mehr Mütter zu uns und fragten uns, ob ihre Kinder unseren Kindergarten besuchen könnten. So haben wir jetzt sogar schon 96 Kinder im Kindergarten! Natürlich ist das interessante Programm nicht das Einzige, was die Eltern dazu motivierte, ihre Kinder zu uns zu bringen. Wie auch in unseren anderen Schulen bieten wir den Kindern eine kostenlose warme Mahlzeit pro Tag an. Die Kindergartenkinder bekommen morgens eine große Tasse heißen Brei. Auf diese Weise sind wir sicher, dass unsere Kleinen wenigstens eine warme Mahlzeit pro Tag einnehmen. So werden sie leichter groß werden, sich entwickeln und gesünder sein. Wie bekannt, können sich viele Familien, die im ländlichen Raum Ruandas leben, zu dem auch Kivumu gehört, eine warme Mahlzeit nur zwei- bis dreimal pro Woche leisten. Dies ist ein sehr, sehr armes Gebiet und es gibt viele, die hungern. Deshalb sind wir hier - um die Jugend zu nähren, zu lehren, auszubilden und sie für eine bessere Zukunft vorzubereiten. Das alles machen wir auch mit der Hilfe, die zu uns aus Kroatien und Bosnien und Herzegowina mit Hilfe des Vereins „Srce za Afriku“ (Ein Herz für Afrika) kommt. Danke an Euch alle, die Ihr uns selbstlos helft. Wir betreuen auch das Zentrum für Kinder mit Down-Syndrom und Kinder mit besonderen Bedürfnissen, das in der Stadt Butare tätig ist. Diese Kinder und Jugendlichen im Zentrum haben die Möglichkeit bekommen, sich auszubilden und ruandische Souvenirs herzustellen, z.B. Holzschalen, Sets aus der Rinde des Bananenbaums. Sie verbringen den ganzen Tag im Zentrum. Aber sie hatten nicht die Mittel für warme Mahlzeiten, also haben wir uns entschieden sie finanziell zu unterstützen. Wir haben auch einen großen Schweinestall erbaut. Auf diese Weise können wir unseren Kindern manchmal auch Fleisch für das Mittagessen ermöglichen. Die Schule haben wir mit einer großen Anzahl von Nähmaschinen, 28 manuellen und 17 industriellen, und mit Überwachungskameras ausgestattet. Jeden Tag kümmern wir uns um unsere Bauprojekte, die Beschaffung der Materialien für den praktischen Unterricht und den Arbeitslohn der Lehrer. Täglich müssen wir auch 850 hungrige Kinder in dem Kindergarten, den Schulen und im Down-Syndrom-Zentrum nähren. Deshalb ist uns eure Hilfe immer noch unentbehrlich. Es freut mich, dass wir diesen armen Kindern mit eurer Hilfe eine bessere Zukunft ermöglichen können. Auf diese Weise können sie ein menschenwürdiges Leben führen. Wir sind Zeugen dafür, dass man sehr viel erreichen kann, wenn man seine Hände zu den Armen austreckt. Wir wissen auch, dass die langfristige Hilfe durch die Ausbildung der Jugendlichen und Armen das einzig Richtige für sie ist, weil sie so das nötige Wissen erlangen um selbst für sich sorgen zu können. „Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.“ Danke von ganzem Herzen dafür, dass ihr uns immer noch helft. Und wir wünschen Ihnen allen Gottes Segen, viel Gesundheit, Liebe, Glück und Erfolg im neuen Jahr 2018! Űbersetzt von Martina Pucelj |