- Home
- Neuigkeiten
- Pater Vjeko Zentrum
- Geschichte der Schule
- Das Schulpersonal
- Die besten Schüler 2008
- Die besten Schüler 2009
- Die besten Schüler 2010
- Die besten Schüler 2011
- Die besten Schüler 2012
- Die besten Schüler 2013
- Die besten Schüler 2014
- Die Pfarrgemeinde Kivumu
- Geographie Ruandas
- Biographie von Pater Vjeko
- Der Franziskaner in Ruanda
- Spenden
- Kontakt
- Site Map
Ein Zeitungsartikel in meiner Heimat Gütersloh |
Durch einen kleinen Zeitungsartikel, den mir eine Freundin ausschnitt, wurde ich aufmerksam auf eine Berufschule in Kivumu Rwanda (Afrika). Dieser kurze von Rolf Ruediger Essmann verfasste Artikel ueber das Pater Vjeko Zentrum Kivumu begeisterte mich. Hier wurden Fachleute gesucht, die die Fachlehrer unterstuetzen koennten. Nach kurzer Bewerbung und dem Einverstaendnis meiner Familie stand der Abflugtermin fest. Am 2. Nov. abends landete der Flieger aus Bruessel in Kigali, der Hauptstadt Rwandas. An dem kleinen Flugplatz erwarteten mich Valerie, eine Canadierin und Ivica Peric vom Franziskaner Orden in Kivumu. Auf der Fahrt nach Kivumu mit der Frage ob es denn hier auch wilde Tiere gaebe, mussten beide lachen. Hatte ich doch fast die ganzen Kontinente dieser Erde bereist (meiner ehemaligen Firma sei Dank), so merkte ich Afrika fehlt. Ich hatte keine Ahnung, geschweige von Rwanda. Die erste Woche war an Untericht nicht zu denken, denn die praktische Arbeit der Tischler und der Schweisser konnte nur eingeschraenkt ausgefuehrt werden. So ging ich mit meinen Schuelern und Lehrern aus der Elektro Klasse praktisch vor, und wir reparierten gemeinsam zunaechst die universelle Tischlermaschine, zwei Winkelschleifer, ein Schweissgeraet und einen Luftkompressor. Ersatzteile, meist einfache Verschleissteile sind hier ein Problem. Pater Ivica kannte jedoch alle Plaetze und Geschaefte in Kigali. Der Canadische Kontainer konnte nun wieder bemalt, das Eisen ge-kuerzt und die Bretter gehobelt werden. Der Unterricht mit den Lehrern war eine Freude fuer mich. Solch ein Interesse hatte ich nicht erwartet. Manchmal klemmte die Komunikation etwas, welches warscheinlich an meinem doch nicht so guten Englisch lag. Mathematik ist jedoch einfach zu verstehen Elektrotechnik Grundlagen manchmal nicht. Alles in allem hat es Spass gemacht und es wird auch, wie wir sagen „etwas haengen geblieben sein“. Das abendliche Trommeln der Schueler in der Schule, das morgendliche Wecken durch die beiden Ibisse, die Begegnugen mit den Menschen bei meinen Wanderungen, die abendliche Stimmung mit dem warmen Licht ueber den Huegeln rund um Kivumu, all das wird mir ein wenig fehlen, aber besonders das geniale Essen unseres Meisterkochs Oswaldi und die Unterstuetzung im Franziskaner Konvent durch Pater Josef, Ivica und Gesito. Ihnen allen sei Dank das ich hier sein durfte. |