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Zur heiligen Messe in der Osternacht bekamen wir - acht Hacken! |
Sogar bei uns, im Herzen Ruandas, ist es Brauch, das Wort "Halleluja" erst nach Ablauf der Fastenzeit bzw. an der hlg. Osternachtsmesse zu gebrauchen. Unsere Gottesdienste beinhalten ebenfalls Zeremonien, wie die Lichtfeier, zahlreiche Osterlesungen, sowie die Taufe und Eucharistiefeier. Aber unser Ritus dauert an die vier Stunden und es wird wie in einer Diskothek getanzt, Krach gemacht wie auf einem Rockkonzent und an Stelle der Ostereier, schmücken wir hier unsere Häuser mit Blättern von Bananenbäumen. Anstatt Schinken, lassen sich die Leute hier ihren Bohneneintopf schmecken. Die Leitung der Zeremonie übernahm unser örtlicher Priester, Pater Kizito. Zu Beginn herrschte eine solche Stille, dass das Geräusch, das erzeugt wurde, wenn die Kinder barfuß in der Kirche umhergingen, ohrenbetäubend war. Alle kamen sie in die Kirche und hörten den Kirchenchor "Exsultet" singen und die Frohe Botschaft des Sieges über den Tod verkünden. Trommeln hämmerten zu "Gloria" und die Tänzer gaben mit ihrer zusätzlichen Choregraphie dem Spektakel einen visuellen Touch und heizten die Stimmung ordentlich ein. Nach dem Evangelium und der Predigt empfingen wir noch die Sakramente und Sakramentalien. Zuerst haben wir wieder 18 Rückwanderer aus verschiedenen Sekten in die Gemeinschaft der katholischen Kirche aufgenommen. Danach haben 61 Gläugibe im ALter von 15 bis 50 Jahren die Heilige Taufe empfangen und wir haben anschließend noch acht Paare in den heiligen Bund der Ehe eingeführt. Die Getauften brachten als Geschenk mehrere Körbchen voller Obst und Gemüse und die Ehepaare - Hacken! Erst danach waren alle anderen dran. Selbstverständlich geben wir die Hacken an die ärmsten Familien weiter, damit sie Werkzeuge haben, mit denen sie ihre Felder bestellen können.  |