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Stein für Stein
Samstag, 16. Januar 2010 Geschrieben von fra Ivica Perić

Wenn der Magen leer ist, funktioniert denn dann ueberhaupt das Gehirn... kann man dann klar nachdenken?

Aber hilft es ueberhaupt, wenn man nur momentan die leeren Baeuche der Armen saettigt? Oder ist es besser, ihnen beizubringen, wie man selbst fuer das Essen verdient?

Wir haben versucht, Lebensmitteln zu verteilen, aber das hat nur zusaetzliche Probleme verursacht – aus unserer Erfahrung – viel erfolgreicher hat es sich gezeigt, unseren Leuten beizubringen, eigenen Weg zu finden.

Man versucht oft im Leben grosse Dinge zu tun, auf unterschiedlich grosse Art, aber in Wirklichkeit kommen grosse Dinge nur vom Herzen. Um etwas Bedeutungsvolles zu tun, und dabei erfolgreich zu sein, brauchen wir die Unterstuetzung unserer Umgebung. Das bedeutet: jeder von uns braucht den anderen.

TischlerabteilungTischlerabteilung

Kivumu, der Ort, in dem wir leben, ist ziemlich dicht bevoelkt. Auf nur 60 km 2 leben ueber 30.000 Menschen – dreizig Tausend!- eng nebeneinander. Nicht mal 1 % der Bevoelkerung ist beschaeftigt und sie alle leben einfach nur von der Feldarbeit. Stellen sie sich vor, 60 km 2 fuer 30.000 Menschen???? Wieviel ist ueberhaupt von der Erde fuer die Bearbeitung uebriggeblieben, wenn man das Gebiet abnimmt, welches Waelder und Strassen einnehmen? Aber auch das Gebiet ist nicht ganz nutzbar/verwendbar, da dieser auch sehr schlecht und nicht fruchtbar ist. Das alles bedeutet, dass den Bewohnern nicht viel Boden uebrigbleibt, der fuer sie lebenswichtig ist.

Die Mehrheit der Menschen in unserer Gemeinde Kivumu ist notbedurftig bzw. hungrig. Sie essen nur 2 bis 3 Mal pro Woche. Diese Elend fuehrt auch zu anderen Konsequenzen – zum Diebstahl und zur Prostitution.

Wir sind fest davon ueberzeugt, dass die einzige in dieser Situation hilfsreiche Moeglichkeit ist, den Kindern noetige Bildung anzubieten und somit oben genannte Probleme drastisch zu reduzieren. Aber fuer diese Schritte brauchen wir eure Hilfe. Wir versuchen den Transport der Hilfscontainer aus Kanada zu organisieren. Verschiedene Materialien, die man in unserer Fachschulen braucht, wuerden so zu uns transportiert.

Hilfscontainer

Mit diesen Guetern koennten wir besser und mit mehr Qualitaet unseren Kindern beibringen, wie sie in Zukunft besser fuer sich selbst und eigenen Familien sorgen koennen. Wir brauchen und bitten um eure Hilfe, zur Finanzierung des Transportes dieser Hilfscontainer. Wir hoffen, dass sie uns helfen werden und andere Menschen auch motivieren, uns bei diesem wichtigen Projekt zu helfen.

Unsere Zukunft liegt in der Bildung und wir sind davon ueberzeugt – wenn wir „Stein fuer Stein“ bauen, dass sich ein Haufen zusammengesammelt wird und dass wir es so schaffen.

Am Ende werden Ergebnisse sichtbar: Den Kindern in Kivumu werden sie die Gelegenheit geben, ihnen und deren Familien bessere Zukunft aufzubauen.

Vielen Dank und Gott segnet euch.

 
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