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Erziehung ist der absolut beste Weg |
Wie soll man den jungen Frauen und Männern helfen, die sich aus den Klauen der Armut befreien wollen? Erziehung ist unbedingt der beste Weg. Durch eine Schulausbildung geben wir ihnen die Möglichkeit neues Wissen zu erlangen, durch harte Arbeit etwas in ihrem Leben zu erreichen und so letztendlich eine bessere Zukunft für sich selbst und ihre Familien zu schaffen. Dies waren all die Jahre, während ich der Direktor der Berufsschule Padri Vjeko im Dorf Kivumu war, unsere Leitbilder. Kivumu liegt in der winzigen afrikanischen Republik Ruanda. Im Laufe der Jahre haben immer mehr Menschen von unserer Schule gehört. Die jungen Leute, die die Chance hatten unsere Schule zu besuchen, sind heute ausgebildete Handwerker mit einem sicheren Verdienst. Und mehr und mehr Kinder wollen lieber unsere Berufsschule oder unser technisches Gymnasium als eine andere Schule in Ruanda besuchen. Aber nicht alle unsere Schüler kommen aus Kivumu, einige kommen aus Orten, die 15 oder mehr Kilometer weit entfernt sind. Wir haben diesen begabten jungen Menschen eine Chance gegeben, aber daraus ergaben sich auch Probleme... Denn viele dieser Schüler, die wirklich gerne lernen wollten, waren nicht in der Lage zur Schule zu kommen, weil sie nicht jeden Tag 15 oder mehr Kilometer zur Schule laufen konnten. Und die Transportkosten zu zahlen, war einfach unmöglich. DESWEGEN MUSSTEN WIR EINE LÖSUNG FINDEN...Um unser Problem zu lösen, nahmen wir Ziegel in die Hand und begannen zu arbeiten. Wir bauten eine Internatsanlage und haben damit den Studenten eine Unterbringung ermöglicht. Die fünf Hauseinheiten auf dem Gelände können nun bis zu 150 Schüler aufnehmen. In der Nähe der Hauseinheiten haben wir auch Badezimmer mit Duschen und Toiletten gebaut. Da das Dorf kein öffentliches Wassersystem hat, haben wir einen Graben ausgehoben, der den ganzen Weg von dem neuen technischen Gymnasium bis zum Internatsgelände reicht. Dann haben wir mit Rohren die riesigen Untergrund- und Oberflächenregenwassertanks mit den Waschräumen des Internats verbunden. Außerdem bekommen die Internatsschüler warme Mahlzeiten. Eine Küche mit einem Essraum wurde Teil des Geländes. Viele Menschen mögen denken, dass es preiswert ist, in diesen Teilen der Welt zu bauen. Tatsächlich sieht die Realität ganz anders aus. Baumaterialien ist hier extrem teuer. Trotzdem lohnen sich die Investitionen in mehrfacher Hinsicht. Erstens weil es unseren Kindern und Jugendlichen eine vernünftige Erziehung und Ausbildung ermöglicht. Außerdem lohnt es sich, weil das Bauen den Schülern der Bauabteilung die so nötige praktische Erfahrung vermittelt. Sie haben die Chance mit erfahrenen Handwerkern unter realen Bedingungen zusammen zu arbeiten und das zu lernen, was ein guter und zuverlässiger Maurer braucht. Und jedes Projekt ist gleich wichtig für uns. Jedes Projekt ist ein riesiger Schritt vorwärts für uns und unser Dorf Kivumu. Natürlich hätten wir all das nicht ohne die Großzügigkeit unserer Spender geschafft, die uns nun schon so lange helfen. Die Güte dieser Menschen kennt keine Grenzen. Wir danken allen ganz herzlich dafür, dass sie unsere treuen Unterstützer waren und sind. Übersetzt von Uta Leymann |