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Neue Freundschaften
Dienstag, 17. Juni 2008 Geschrieben von Jean Marry Vianny Munyuraba

Munyuraba Jean Marry ViannyMein Name ist Munyuraba Marry Vianny und ich bin ein ordentlicher Schüler des zweiten Ausbildungsjahres des Zentrums für Gestaltung junger Menschen Pater Vjeko in der Maurerabteilung. Ich bin hier zur Schule gekommen, weil ich arbeitslos war. Am meisten verbrachte ich meine Zeit damit, dass ich irgendwelche Felder bestellte und sonstige häusliche Arbeiten hatte. Unsere Familie besitzt nicht genügend Land, um davon leben zu können, sodass wir überlebten, indem wir Felder bestellten und somit etwas Geld nach Hause zu bringen. Ich selbst war ein kräftiger, junger Mann, aber ohne Hoffnung und Zukunft. Eines Tages erhielt ich die Nachricht, dass es eine Berufsmittelschule in Kivumu gibt, die jungen Menschen dabei hilft, sich weiterzubilden und eine bessere Zukunft erhalten.

Natürlich wollte ich mich sofort diesen jungen Menschen anschließen. Aber zuerst musste ich mit meinen Eltern über meinen Wunsch reden, dieser Schule beizutreten. Meine Eltern sahen da sehr viele Probleme und stellten einige Fragen wie: Wer wird die Schule bezahlen? Wenn wir das sein sollen, wie? Wenn du uns verlässt, wer soll uns dann bei den häuslichen Arbeiten helfen? Und als der Jüngste in der Familie hatte ich genügend Arbeit im Haus. Doch schließlich hatte man doch beschlossen, dass es das einzig Richtige wäre mich zur Schule zu schicken und ich eine Ausbildung zum Maurer machen sollte.

Nach der Ankunft in der Schule begann mein Leben sich sehr gut zu entwickeln. Wir hatten genügen Zeit für neue Freundschaften und unsere Familien zu besuchen. Auch wenn das zu bezahlende Schulgeld sehr klein war, war es immer noch nicht einfach dieses geld aufzutreiben. Aber meine Eltern kamen in die Schule, um einen einfacheren Weg zu finden, das Schulgeld zu bezahlen, sodass ich es ins zweite Ausbildungsjahr schaffte.

Unterrichtet werde ich in Theorie und Praxis, außerdem in Mathematik, Französisch und Religion. Mit dem, was ich hier erlerne, hoffe ich sehr, dass ich besser vorbeitet sein werde auf mein zukünftiges Leben. Ich bin auch sehr zufrieden mit der Arbeit in der Schule, vor allem mit den Vorträgen, den Beziehungen zwischen dem Schulpersonal und den Schülern und mit der Sauberkeit des Schulhofs.

Meine lieben Brüder uns Schwestern, die Ihr meinen Brief lest, vielen Dank und herzlich willkommen im Zentrum zur Gestaltung junger Menschen Pater Vjeko.

 
Pater Vjeko Zentrum

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