Die Kinder lächeln wieder |
Ich hatte mir vorgenommen gleich nach der Rückkehr aus meiner Heimat einen Dankesbrief an all die zu schreiben, die uns so herzlich empfangen haben und auch an die, die unsere Ziele, Arbeit und Mühen schätzen und die sich deshalb engagieren, um uns bei unseren Projekten zu unterstützen... Nun habe ich erst jetzt, fast einen Monat nach der Rückkehr, Zeit gefundenein paar Zeilen aufzuschreiben. Es hat sehr viel Arbeit hier auf mich gewartet. Neben meinen täglichen Aufgaben war da noch die Aufsicht des Aufbaus der neuen Schule, wie auch die Organisation des neuen Unterrichtsplans für unsere Fachschule. In Bosnien und Herzegowina und Kroatien haben wir einen Monat verbracht. Viele nennen das Urlaub, doch Urlaub von Afrika und den Menschen, die meine Hilfe benötigen, brauche ich eigentlich nicht. Ich würde eher sagen, dass ich von Zeit zu Zeit gerne mal zu meiner Familie und Freunden fliege, um meine Mutter, Brüder, Schwestern und ihre Kinder zu sehen. Das, was mich während meines Aufenthaltes in Bosnien und Kroatien am meisten begeistert hat, war, dass viele Menschen dort ein Gefühl für die Bedürfnisse der Menschen in Afrika entwickelt haben, seien es Franziskaner, die Bevölkerung sowie auch einige Regierungsvertreter. Bei den Hilfsaktionen, die wir organisiert haben, haben mir nicht nur meine Nichten, Familie und Freunde geholfen, sondern auch Franziskaner aus Kreševo, Bosna Srebrena, Provinzial der Bosna Srebrena Pater Lovro Gavran und Kroaten aus der ganzen Welt. Hilfe erhalten haben wir auch vom Bürgermeister von Kiseljak, Mladen Mišurić Ramljak. Von der Stadt wurde mir dieses Jahr eine Urkunde überreicht wegen meines Beitrags zur Humanität und Spiritualität. Obwohl ich nicht der Mensch bin, der nach Preisen und Aufmerksamkeit strebt, war es für mich doch eine groβe Ehre. Es bedeutet für mich, dass die Arbeit der Missionare in der Fremde zur Kenntnis genommen und geschätzt wird. Jetzt, nach meinem Besuch in der Heimat, habe ich das Gefühl, dass uns Menschen aus ganz Bosnien und Kroatien helfen möchten, hier eine bessere Welt zu erschaffen. Eine Welt, in der Kinder regelmäβig essen, Strom und Wasser haben und ein Recht auf Bildung. Eine Welt in der Jugentliche die Möglichkeit haben Arbeit zu finden und davon auch leben können. Ich bedanke mich herzlich im Namen von all denen, denen ich schon 22 Jahre zu helfen versuche bei denen, die mitfühlen und selbstlos mithelfen. Denn auf euch wartet eine sehr wertvolle Belohnung – das Lächeln auf den Gesichtern der Kinder Afrikas! Erinnern wir uns daran und helfen ihnen, denn dann wird das selbe Lächeln auf unseren Gesichtern erstrahlen und wir werden von Freude und Glück erfüllt sein. Dieses Lächeln ist unbezahlbar. Übersetzt von Bojana Mutnović Foto Galerie |