- Home
- Neuigkeiten
- Pater Vjeko Zentrum
- Geschichte der Schule
- Das Schulpersonal
- Die besten Schüler 2008
- Die besten Schüler 2009
- Die besten Schüler 2010
- Die besten Schüler 2011
- Die besten Schüler 2012
- Die besten Schüler 2013
- Die besten Schüler 2014
- Die Pfarrgemeinde Kivumu
- Geographie Ruandas
- Biographie von Pater Vjeko
- Der Franziskaner in Ruanda
- Spenden
- Kontakt
- Site Map
Vorüber ist das Schuljahr, die Kinder haben ihre Ferien verdient |
Und wieder einmal liegt ein weiteres Schuljahr hinter uns! In dieser Woche fand die letzte Unterrichtsstunde statt. Denn in Ruanda dauert das Schuljar, anders als in Europa, von Mitte Januar bis Ende November. Versuchen Sie sich vorzustellen, was für eine Freude und Gelächter in den Hallen und Sälen am letzten Schultag herrschte! Vor allem für all diejenigen, die alle Unterrichtsfächer erfolgreich abgeschlossen haben. Alle anderen, die ein wenig "festgefahren" sind im puncto Lernen, müssen sich noch ein wenig bis zum Ferienbeginn gedulden. Bis dahin müssen sie noch "büffeln", wie man so schön sagt und alle Fächer erfolgreich abschließen. Selbstverständlich stehen wir ihnen zur Seite, damit auch sie in ein paar Tagen mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht das Schulgelände verlassen können. Wie dem auch sei, obwohl nun die unterrichtsfreie Zeit ansteht, ist in der Schule trotzdem immer wieder etwas los. Es verbleiben immer noch die Schülerinnen und Schüler dreier Fachbereiche - die Maurer-, die Tischler- und die Schneiderabteilung, die alle ihre praktischen Unterrichtsstunden ebenfalls erfolgreich abschließen möchten. So besteht beispielsweise für die Schüler der Maurerabteilung der praktische Teil ihrer Ausbildung darin, einen weiteren Unterrichtssaal für die Grundschule zu errichten. In diesem Falle gibt es keine bessere Praxis als das Bauen von eben solchen Dingen. Die Schüler sind sich dessen bewusst, so dass es auf der Baustelle immer fröhlich und munter zugeht. Vor allem, wenn sie wissen, dass sie nicht unter Zeitdruck stehen und nach Hause rennen müssen, um zu lernen! Die Tischler arbeiten in unserer Schulwerkstatt nahezu hektisch an der Fertigstellung der neuen Schulbänke und Stühle für die neuen Säle unserer Grundschule. Dies ist nun ihre allerletzte Praxis ihrer Ausbildung, bevor sie die Schule verlassen. Wenn Sie sie bloß mit Ihren eigenen Augen sehen könnten, meine lieben Freunde! Diese jungen Männer und Damen sind mittlerweile wahre Meister ihres Faches geworden. Ich bin wirklich sehr stolz auf sie. Und die Schneider... Immer wenn man ihre Räume betritt, dann hat man das Gefühl, dass alles so "verraucht" ist durch die ganze Arbeit und von überall "hämmern" die Nähmaschinen unermüdlich. Wir haben damals die Regel in unserer Schule eingeführt, dass immer die Absolventen des ersten Schuljahres der Schneiderabteilung neue Uniformen anfertigen für die Neulinge, die dann Mitte Januar hinzukommen. Da die Absolventen ebenso an ihrem ersten Schultag niegel-nagel-neue Uniformen erhalten haben, so geben sie ihre neu angefertigten Uniformen an die nächte Generation weiter. Von unseren insgesamt 280 Schülerinnen und Schülern haben mit dem Ende dieses Jahres ca. 100 von ihnen ihren Schulabschluss geschafft. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie ihr angeeignetes Wissen clever gebrauchen und relativ zügig einen Arbeitsplatz finden werden. In diesem Sinne wünsche ich ihnen alles Gute und Gottes Segen in der Welt der Erwachsenen! Zu guter Letzt wollen wir nicht die lieben Lehrer vergessen. Denn für sie haben die Ferien leider noch nicht begonnen. Denn wir haben für sie zahlreiche Seminare und Fortbildungen organisiert. Sie müssen sich zusätzlich weiterbilden, damit so gewährleistet ist, dass sie ihr Wissen auf die qualitativ bestmöglichste Art und Weise der kommenden Generation vermitteln können. Gerade vor einigen Tagen sind unsere beiden Freunde aus Kanada, Jayne Carlielle und Alan Michael Webb, in Kivumu angereist. Sie werden das Seminar im Fach Englisch für all unsere Lehrer leiten. Darüber bin ich überaus froh, denn die beiden waren bereits im vergangenen Jahr bei uns und haben hervorragende Arbeit geleistet. Ich zweifle überhaupt nicht daran, dass unsere Lehrer auch dieses Mal viel Neues dazulernen werden und somit ihr Wissen in der englischen Sprache erweitern werden. Nun, wie Sie sehen, meine lieben Freunde, ist es bei uns nie langweilig. Es gibt immer viel zu tun, aber das hält uns auch bei Laune! Foto Galerie |