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Wir haben ihn - den "Bibliocontainer"! |
Schritt für Schritt wird unsere kleine Gemeinde Kivumu zu einer wahrhaft erstklassigen Attraktion Ruandas. Nach dem Bau des Gesundheitszentrums, der Grund- und Fachschule, dem unmittelbaren Beginn der Gründung einer Mittelschule, kann sich dieses überbevölkerte Dorf auch über ihr nächstes Meisterwerk freuen - dem Bibliocontainer! Einige Tage zuvor waren nämlich Mitten in Kivumu zwei riesige Lastwagen angekommen, die eine weite Reise durch Kenija, Uganda und Ruanda hatten. Der eine hatte einen großen Kran transportiert, während der andere allem Anschein nach die Funktion eines "Packesels" hatte und einen gewaltigen Container schleppte, der vollgepackt mit verschiedensten Dingen war, die uns unsere lieben Freunde aus Calgary, Kanada, gekauft hatten. Mehr als Eintausend Packete haben wir aus dem Magen dieses weißen Metallungeheuers herausholen können, den uns unser Kroate aus Edmonton geschenkt hatte, Herr Ivan Vukovic. Alles mögliche war da drin - Schul- und Bürotische, Computer, Schulwerkzeuge, Bücherregale, dann noch Rollstühle, Krücken, Verbandskästen, Betttücher, sowie viele weitere Hilfsmittel, die man für eine Patientenuntersuchung benötigt. Immer werden wir den Aufwand und die Mühe zu schätzen wissen, die unsere liebe Freundin Valerie Kae Ken in die ganze Vorbereitung, Organisation und Austattung des Containers investiert hatte. Wie können wir nur jemals vergessen, dass das Beladen des Containers unter für uns unvorstellbaren -20 Grad Celsius stattfand!? Wie sollen wir es nicht immer wieder explizit betonen, mögen es alle wissen, dass diese Aktion volle drei Monate während der kältesten Kälte Kanadas dauerte!? Der Container wurde von den lieben Menschen auf eine so kompakte Art und Weise mit nützlichen Sachen befüllt, dass zum Schluss nicht mal mehr ein Schneeball reinpassen konnte. Wenn wir versuchen würden, diesen Kindern hier zu erklären, was Schnee ist... Naja, immerhin war in diesem 12,5 m langen Container ein riesiger Haufen Bücher enthalten, in denen hoffentlich auch irgendetwas über Schnee geschrieben steht. Obwohl wir sogar von vielen Leuten Geld für den Container geboten bekommen haben, entschieden wir uns doch, ihn auf die bestmögliche Art zu nutzen. Ständig fokusieren wir uns am meisten darauf, wie wir den Kindern hier mehr Wissen durch verschiedene Medien vermitteln können. Aus diesem Grund wird dieser Container also schließlich zum - Biblicontainer! Wir machen aus dem Kasten eine Bibliothek und die Computer stellen wir dann alle in die Internetcafés. Zumahl wir hier in Kivumu weder Strom noch Telefonleitungen im Moment besitzen - das stört uns nicht im Geringsten! Wir sind bereit für neue Herausforderungen. Vielleicht gelingt es dem ein oder anderen Schüler hier mithilfe der Bücher, die uns aus Kanada geschickt wurden, herauszufinden, wie wir z.B. Windmühlen auf die Hügel postieren könnten um damit sowohl für uns als auch für die umliegenden Regionen Strom erzeugen könnten. |