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Die Häuser der Lehrer
Mittwoch, 29. September 2010 Geschrieben von Administrator

Joseph NziroreraJoseph Nzirorera

Ich bin Lehrer im Bereich der Schneiderabteilung der Schule "Pater Vjeko". Eigentlich weiß nicht einmal so ganz recht, wo ich beginnen und wo aufhören soll. den Franziskanern meine tiefste Dankbarkeit auszusprechen, da sie mir trotz meiner körperlichen Behinderung schon als Kind sehr geholfen haben und dies stets immer taten. Während des Krieges im Jahre 1994 habe ich beide Elternteile verloren und ein paar Jahre später, 1998, meinen geliebten Freund Pater Vjeko. So begann meine Zusammenarbeit mit den Franziskanermönchen. Nach meinem Abschluss in der Schneiderabteilung wurde ich Lehrer. Schließlich hat sich die Organisation namens "Franziskaner Mission" bereiterklärt einen Fortbildungskursus in Kanada zu finanzieren. Es war das erste Mal, dass ich irgendwo außerhalb von Afrika hin gereist bin; wieder zurück aus Kanada kam ich mit bergenweise neu angeeignetem Wissen und Erfahrungen mit verschieden Menschen und Orten.

Heute bin ich glücklich und stolz, gemeinsam mit meinem Bruder unter unserem eigenen Dach leben zu können. Ich hatte schon immer einen Traum von einem Eigenheim. Meine Freunde aus Kanada halfen mir mein Haus zu bauen, doch ich konnte es nicht alleine fertigstellen. Deshalb kamen dann die netten Franziskaner und haben das gerne für mich übernommen. Schließlich habe ich meinen Bruder aus Gikondora (in der Nähe von Cyangugua) hierher gerufen und ihm ein Zimmer zur Verfügung gegeben. Er besucht nun unsere Schule. Ich bin der Franziskaner Mission unglaublich dankbar, dass sie Menschen wie mir Hilfe anbieten. Vielen Dank an die guten Menschen aus Deutschland und aus anderen Ländern!

Egide NzamurambahoEgide Nzamurambaho

Ich bin Lehrer in der Tischlerabteilung der Schule "Pater Vjeko". Ich bedanke mich recht herzlich bei allen guten Menschen und der Franziskaner Mission, die es mir ermöglicht haben, ein eigenes Haus zu haben. Mit meinem kleinen Gehalt und den ganzen komplizierten Bauverordnungen wäre ich niemals in der Lage gewesen, ein Haus ohne fremde Hilfe zu bauen. So fing ich auch an mir Sorgen um eine eventuelle Heirat zu machen. Denn es ist Brauch in Ruanda, dass wenn ein junger Mann die Heirat abschlägt, er dann ein Haus bauen muss. Nun da das alles viel leichter für mich geworden ist, habe ich schon Vorbereitungen für meine Heirat in die Wege geleitet und werde auch schon bald heiraten. Nochmals vielen Dank an die Franziskaner Mission, die meinen Kurs in Kanada enorm unterstützt hat. Herzlichen Dank an das komplette Team der Franziskaner Mission!

Adeliphine UmuhozaAdeliphine Umuhoza

Ich bin Lehrerin in der Schneiderabteilung und ehemalige Schülerin der Schule "Pater Vjeko", ein armes Kind ohne Eltern (beide während des Krieges im Jahre 1994 umgekommen). Ich bin die Mutter eines Jungen. Mein Ehemann ist arbeitslos, erledigt hin und wieder ein paar Jobs im Dorf. Wir haben geheiratet, hatten kein zuhause und nach einem Jahr kam auch schon unser Sohn auf die Welt. Es bestand keinerlei Hoffnung, dass wir mit meinem Gehalt ein eigenes Haus bauen würden. Ich bin diejenige, die sich um das Haus kümmert. Wir haben unser ganzes Monatseinkommen ausgegeben, wir konnten nicht sparen.

Nachdem wir Hilfe von der Fraziskaner Mission erhalten hatten, haben wir unser Haus gebaut und wir haben jetzt unser eigenes Zuhause. Es wurden Türen für sehr viele, neue Möglichkeiten geöffnet, wie z.B. Geld an die Seite legen für unseren Sohn und das Bezahlen der Schulverischerung für ihn. Wie soll ich nicht diesen Menschen dankbar sein? Wie soll ich nicht singen und tanzen in meinem Haus? Wir genießen unser neues Leben, das uns die guten Menschen durch die Franziskaner Mission ermöglicht haben. Vielen, vielen Dank!

Denise NyiraminaniDenise Nyiraminani

Ich arbeite als Köchin in der Schule "Pater Vjeko", bin verheiratet und habe eine Tochter. Vor zwei Jahren haben wir geheiratet; mein Mann, meine Tochter und ich lebten geminsam mit meinen Schwiegereltern in einem alten und sehr kleinen Haus. In dem Haus konnte man keineswegs über wichtige oder private Themen sprechen, während andere Hausbewohner ebenfalls im Haus anwesend waren. In seinem Zimmer ein Gespräch zu führen hieße seine ganzen Geheimnisse allen Anwesenden auf ein Tablett zu servieren (das Haus war sehr klein und die Wände sind nicht fachmännisch gemacht worden, es gibt sogar Löcher in den Wänden).

Was ich Ihnen gerade erzählt habe, ist aus heutiger Sicht ein Teil meiner Vergangenheit. Das ganze Problem wurde gelöst, nachdem sich die Franziskaner Mission eingeschaltet und die Verantwortung übernommen hatte, uns ein eigenes Haus zu bauen. Heute können wir ganz sorgenfrei über unsere privaten Sachen reden. Für mich ist das ein wahres Wunder. Was soll ich noch hinzufügen, sagen, machen? Nichts, außer: Vielen Dank, Franziskaner Mission!

Nyaminani ValensValens Nyaminani

Ich bin Lehrer in der Maurerabteilung der Schule "Pater Vjeko" und möchte vorweg der Franziskaner Mission meine tiefe Dankbarkeit aussprechen, dass sie mir geholfen haben, dass ich mir mein wunderschönes Zuhause bauen konnte. Ich bin 31 Jahre alt und bin immer noch unverheiratet. Letztes Jahr habe ich etwas Geld von der Bank geliehen und mir ein Stück Land gekauft, das in der Nähe meines Arbeitsplatzes liegt. Von dem Haus meiner Eltern bis zur Schule ist es ein sehr langer Weg. Deshalb habe ich geplant, nachdem ich den ersten Kredit bei der Bank abbezahlt habe, mir noch einen Kredit zu nehmen, um dort ein Haus zu bauen und für mich für meine Hochzeit vorzubereiten.

Das würde insgesamt alles ziemlich lange dauern... und wenn ich in den Spiegel schaue und sehe, wie alt ich geworden bin, dann verlässt mich manchmal auch mein Selbstbewusstsein. Aber, wer weiß, Gott öffnet einem stets neue Türen... und das geschah mir auch. Ich denke immer noch, dass ich träume. Die Franziskaner Mission ermöglichte es mir, ein eigenes Haus zu kaufen. Nun wird mein Leben einen neuen Weg einschlagen... Danke an die Franziskaner Mission aus meinem tiefsten Herzen!

Ildephonse HabimanaIldephonse Habimana

Ich bin Koch in der Schule "Pater Vjeko" und wohne mit meiner Familie zusammen; fünf Kinder und ihre Mutter. Von meinen Kindern gehen zwei in die Mittelschule und drei noch in die Grundschule. Wenn Sie einen Blick auf mein altes Zuhause werfen würden, würden Sie sicherlich denken, ich sei verrückt... oder? Ein Mann wie ich ist nicht in der Lage ein Haus zu formen, auszustatten oder irgendwelche Räume zu renovieren... Und das ist noch nicht mal alles, denn man braucht ja auch noch Materiale, mit denen man das tut. Meine Frau ist arbeitslos und mein geringes Gehalt reicht gerade einmal dazu, etwas Essen zu kaufen und das Schulgeld zu kaufen... mehr Geld steht uns nicht zur Verfügung... Ich bin der Franziskaner Mission sehr für ihre Unterstützung dankbar und mir geholfen hat, ein Haus zu bauen, in dem ich mit meiner Familie leben kann. Ich bin wirklich, wirklich sehr dankbar.

Jean Paulo HaJean Paulo Habanabakize

Ich bin Lehrer der Tischlerabteilung in der Schule "Pater Vjeko". Früher lebte ich zusammen mit meiner Mutter und meinen Geschwistern in unserem Haus. Nun bin ich aus meinem Elternhaus ausgezogen, um in meinen eigenen vier Wänden zu leben, die durch die Unterstützung der Franziskaner Mission gebaut wurden. Ich träumte davon, ein eigenes Haus zu besitzen, in dem meine Frau leben und meine Kinder zur Welt kommen würden. Das wurde auch ziemlich unerwartet Wirklichkeit.

Uns helfen Menschen, die uns nicht einmal persönlich kennen. Was bleibt mir anderes übrig, als dem lieben Gott von Herzen zu danken und dass Er euch segnen möge. Bald werde ich - im Dezember - heiraten, da ihr mir dies ermöglicht habt! Noch einmal vielen Dank!

Felicite TwambazemariyaFelicite Twambazemariya

Ich bin Lehrerin in der Schule "Pater Vjeko". Unser Grundstück befindet sich in einem Ort, in dem das Grundstück geteilt und die Leute so schnell wie möglich bauen müssen. Wenn eine Person nicht in der Lage ist zu bauen, dann muss sie das Gründstück an jemanden verkaufen, der das kann. Unsere Mutter hatte damals beschlossen, jedem einzelnen Kind einen Teil dieses Grundstückes zu überschreiben; ich wusste nicht, was ich tun sollte. Das Grundst+ck konnte ich nur für sehr wenig Geld verkaufen, deshalb entschloss ich mich das Ganze zu verheimlichen. Aber Gott weiß, wie man Menschen dazu bringt, anderen zu helfen. Die Franziskaner Mission half mir mein Haus zu bauen. Wenn ich in Zukunf heirate, und das ist sehr wichtig, können mein Mann und ich, falls er kein eigenes Haus besitzen sollte, in unserem bereit fertigen Haus leben. Vielen, lieben Dank, Franziskaner Mission!

Emmanuel HakizimanaEmmanuel Hakizimana

Ich bin Nachtwächter in der Schule "Pater Vjeko". Mein Vater ist vor langer Zeit gestorben und danach auch meine Mutter, so dass ich im Haus meiner Eltern wohnte, das schon sehr alt war. Sogar mit 40 Jahren war ich nicht in der Lage, mir ein Haus zu bauen. Das alte Haus war auf traditionelle, lokale Art und Weise gebaut worden, ohne Zement, ohne Steine, so können Sie sich vorstellen, wie das ausgesehen hat... bevor ich heiratete, habe ich noch einmal versucht ein Haus zu bauen, aber das wurde zum völligen Fehlschlag. So habe ich dann schließlich den Entschluss gefasst, meine Frau mit in mein Elternhaus zu nehmen. Nun habe ich drei Kinder und ein eigenes Haus als Geschenk der Organisation "Franziskaner Mission". Ich bin wirklich zutiefst dankbar für die Unterstützung der guten Menschen aus Deutschland und der Franziskaner Missiona.

Immaculée IyambajeImmaculée Iyambaje

Ich bin Sekretärin in der Schule "Pater Vjeko". Mithilfe der Unterstützung der guten Menschen der Franziskaner Mission haben wir unser eigenes Zuhause und wir hoffen, dass dies unser Leben angenehmer machen wird. Erst vor Kurzem, vor zwei Monaten, habe ich geheiratet und mein Mann hatte es nicht geschafft, ein Haus vor der Heirat zu bauen, so dass wir zuerst eine Wohnung gemietet hatten. Jeden Monat mussten wir Geld für die Miete abgeben. Das war sehr schwierig, wenn man unsere Monatsgehälter in Betracht zieht. Aber heute sind wir sehr glücklich, weil wir unser eigenes Dach über dem Kopf haben, ohne jemandem Miete zahlen zu müssen.

Nach alter ruandischen Tradition muss die Frau aus dem Elternhaus in das Haus des Mannes einziehen, aber das ist uns nicht wichtig, denn mein Mann genießt es wirklich sehr in dem neuen Haus, dass die Franziskaner Mission gebaut hat. Vielen lieben Dank! Ich bin wirklich allen Menschen, die an diesem Projekt teilgenommen haben, zutiefst dankbar.

Emmanuel BarihutaEmmanuel Barihuta

Ich bin Lehrer der Maurerabteilung. Ich genieße es sehr, im Wohnzimmer meines Hauses gemeinsam mit meiner Frau und meiner Tochter zu sitzen und gemeinsam glücklich zu sein. Vor zwei Wochen habe ich geheiratet. Vorher war ich ein Junggeselle, der noch bei seinen Eltern wohnte, zusammen mit Brüdern und Schwestern. Die Franziskaner Mission hat mir ihre Hilfe angeboten und Dank Ihnen habe ich mir ein Haus gebaut.

Es war nicht leicht, einfach  zu heiraten, denn ich stellte mir die Frage, wie ich meine Frau und meine Tochter dazu bringen sollte, gemeinsam mit so vielen Leueten in meinem Elternhaus zu leben. Heute bin ich für die Hilfe wirklich sehr dankbar, denn ich schmiede schon etliche, neue Pläne, seitdem ich ein eigenens Dach über dem Kopf habe. Danke! Danke! Danke!

François NkurunzizaFrançois Nkurunziza

Ich bin tagsüber Wächter in der Schule "Pater Vjeko". Letzten Monat hat unser Gemeindepfarrer einige Geimeindemitglieder losgeschickt, um am Segnen meines Hauses mitzuwirken. Stellen Sie sich nur mal einen 55jährigen Mann, der noch nie in einem Haus mit einem Boden schlief. Ich meine natürlich einen Boden aus Beton. Nachdem das Haus gesegnet worden war, geschah das auch... es gab eine sehr große Freude in meiner Familie: meine Frau, meine sieben Kinder und ich dankten abermals Gott, der Franziskaner Mission und allen guten Menschen, mit denen sie zusammengearbeitet haben, um Menschen in Nöten zu unterstützen.

Ich sage bewusst Nöten, denn ich habe sehr dringend ein Haus gebraucht, irgendein Haus. Mein altes Haus bestand zum Teil auch aus Holzpfählen und Schlamm. Dieses Holz wurde von Käfern zerstört und so blieb nur der Schlamm. Infolgedessen stürzte ein Teil des Hauses ein. Immer wenn es regnete, konnte ich nicht schlafen, weil ich Angst hatte, dass das ganze Haus plötzlich auf uns einstürzen würde. Aber heute ist zum Glück alles in Ordnung. Ich habe gemeinsam mit meiner Familie ein Haus. Ich weiß nicht mit welchen Worten ich den guten Menschen aus Deutschland meine Dankbarkeit ausdrücken könnte. Mir fehlen die Worte. Ich kann nur zu Gott beten, dass Er euch auf jedem eurer Schritte segnet. Vielen Dank, Franziskaner Mission!

Vestine MukayisengaVestine Mukayisenga

Ich bin Köchin in der Schule "Pater Vjeko". Vor zwei jahren habe ich geheiratet und habe nun einen Sohn. Mein Mann lebte im Haus seines Großvaters und dort haben wir auch geheiratet. Das Haus war wirklich sehr alt gewesen. Ich habe mich schon teilweise geschämt, wenn uns als frisch vermähltem Brautpaar Besuch kam. Aber nun haben wir ein eigenes Haus, das mit unseren Bedürfnissen entspricht. Das haben wir nicht mit eigenen Kräften zustande gebracht. Dies ist uns gelungen, weil es auf der Welt Menschen gibt, die ihre Freizeit damit verbringen, sich in humanitären Organisationen zu betätigen. Das tun z.B. auch die guten Menschen aus Deutschland durch die Franziskaner Mission und meine Familie ist Ihnen ewig dankbar und wir versprechen das Haus stets zu pflegen und uns darum zu kümmern.

Theogene AhorwendeyeTheogene Ahorwendeye

Ich bin ein junger Mann und Lehrer der Tischlerabteilung in der Schule "Pater Vjeko". Einige Leute fragen mich, was mit mir geschehen ist. Wissen Sie, warum sie mich das fragen? Ich weiß es! Ich habe immer und überall ein Lächeln in meinem Gesichtsausdruck... seitdem ich Unterstützung von der Organisation namens Franziskaner Mission erhalten habe und mein eigenes Haus bauen konnte - irgendetwas hat sich in meinem Kopf verändert. Von nun an kann ich endlich an Dingen planen, wie z.B. einer Heirat, einer Familie, Kindern, usw. Ich kann sagen, dass mir die Franziskaner Mission nicht geholfen hat, ein neues Haus zu bauen, sondern meinem Leben völlig neue Wege zu zeigen.

Herman MutsindaskyakaHerman Mutsindaskyaka

Ich bin bei den Priestern in Kivumu eingestellt, ich kümmere mich um die Kühe, Hühner, Hasen usw. All meine Kinder gehen noch zur Schule. Indem ich dort arbeitete, habe ich durch die Franziskaner Mission die Möglichkeit bekommen, mir ein eigenes Haus zu bauen. Vorher habe ich in einem Haus von 24 Quadratmeter mit sieben Kindern gelebt; ein Kind geht zur Universität, ein Kind zur Mittelschule, während die anderen noch zur Grundschule gehen. Deshalb bin ich sehr glücklich, ein eigenes Haus zu besitzen. Meine Frau ist sehr froh, seitdem sie mit flüssigem Wasser sauber machen kann; das war ihr vorher völlig unbekannt; wie man einen Betonboden sauber macht, habe ich bei den Priestern gesehen. Und schließlich vielen Dank an die Franziskaner Mission und allen guten Menschen aus Deutschland für ihre Hilfe!

 
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