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Die Zusammenarbeit der Brüder mit den Bewohnern |
Am Anfang lebten die Brüder unter sehr einfachen Verhältnissen mit den Bewohnern. Sie arbeiteten wie sie auf den Feldern und schafften Feuerholz und Wasser heran. Durch diese einfache Lebensart erwarben sie sich nach und nach die Achtung der Menschen. Die Brüder, vor allem Vjeko, probierten viele Möglichkeiten aus, um den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten: Sie schafften Arbeitsplätze und intensivierten den Anbau von Getreide, Gemüse und Früchten. Zu diesem Zweck gründeten sie Kooperativen und Gruppen, die sich um verschiedene Aufgaben kümmerten, z.B. Backen von Brot, Lagerung und Verkauf von Nahrungsmitteln. 1. Oktober 1990: Kriegsbeginn in Ruanda. Am 6. April 1994 wurde das Flugzeug des Präsidenten abgeschossen, was zu einer Eskalation der Unruhen führte. Alle Franziskaner - ausgenommen P. Vjeko, der sich um die Ausreise seiner Mitbrüder kümmerte - verließen das Land. Auf der Fahrt wurde Bruder George Gashugi ermordet. Während des Krieges blieb Vjeko aus Liebe zu seiner Gemeinde in Kivumu. In regelmäßigen Abständen fuhr er nach Bujumbura/Burundi, um Lebensmittel für Kivumu zu besorgen. Dabei wurde er von Aimable Gatete unterstützt, den Vjeko aus Sicherheitsgründen nach Bujumbura gebracht hatte. Aimable besorgte immer die Lebensmittel, die Vjeko dann nur noch abzuholen brauchte. Nach Ende des Krieges wurde Vjeko Leiter der Caritas Organisation und gleichzeitig Ökonom der Diözese Kabgayi. Er kümmerte sich auch um den Wiederaufbau von Häusern und um die Neuansiedelung von Vertriebenen. Am 31. Januar 1998 wurde P. Vjeko Curic von Unbekannten durch acht Schüsse am Steuer seines Wagens in Kigali ermordet. Eine weitere Franziskanergemeinde befindet sich in Butare-Mbazi. |