Pater Vjeko schaffte es vor mehr als zwanzig Jahren, eine wenige Kilometer entfernte Wasserquelle ausfindig zu machen und anzuzapfen – ein unerlässlicher Teil der Infrastruktur für eine so weitläufige Gemeinde wie Kivumu. In regelmäßigen Abständen sind Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Leitungen und Wasserhähnen erforderlich. Seit die Anwohner dieser Quelle nutzen, sind Krankheiten, die durch verschmutztes Trinkwasser bedingt sind, deutlich zurückgegangen. Diese Quelle ist ein wahrer Segen, da ihre Nutzung keine Pumpen erforderlich macht.

Aller Freude zum Trotz müssen wir vorausdenken, da die Bevölkerung Kivumus in den letzten zwanzig Jahren stark angewachsen ist. Dadurch kommt es immer wieder zu Engpässen in der Wasserversorgung. Manche Anschlüsse mussten sogar abgeschaltet werden, obwohl sie sich an Orten befinden, an denen viel Wasser benötigt wird: an Schulen, beim Gesundheitszentrum und an der Kirche.

Dies ist das Gebiet, aus dem unser Wasser kommt. Es liegt am Fuß eines Hügels.	Wassertank von oben. Das Wasser muss ständig mit Chlor behandelt werden, damit es trinkbar bleibt.
Wasser zum Leben.	Von der Quelle kommend fließt das Wasser schließlich in diesen Tank, von dem aus wir alle durch die bloße Ausnutzung der Schwerkraft mit Wasser versorgt werden. Wir haben also großes Glück, bei der Wasserversorgung nicht auf Pumpen und Generatoren angewiesen zu sein.